Acht Wege der Premiumwandermarke »hochgehberge« wurden in diesem Jahr erneut mit dem Wandersiegel „Premiumwanderweg“ des Deutschen Wanderinstituts ausgezeichnet.
Die Premiumwandermarke »hochgehberge« steht für ein qualitatives und naturnahes Wandererlebnis. Alle drei Jahre erfolgt eine Rezertifizierung, bei der die Qualität der Wanderwege nach einem detaillierten Kriterienkatalog bewertet wird. Neben einer abwechslungsreichen und naturnahen Wegeführung werden auch die Beschilderung mit Infotafeln und Wegweisern, die Ausstattung mit Sitz- und Rastmöglichkeiten, Besonderheiten in Flora und Fauna sowie attraktive landschaftliche und kulturelle Attraktionen überprüft.
Rezertifiziert wurden die Premiumwanderwege »hochgehfestigt« (Beuren), »hochgehswiggert« (Münsingen) »hochgehackert« (Pfrontstetten), »hochgehschätzt« (Hayingen) sowie die Premiumspazierwanderwege »hochgehnießen« (Beuren), »hochgehsiedelt« (Erkenbrechtsweiler, Hülben, Neuffen), »hochgehkämpft« und »hochgehwachsen« (beide Reutlingen). Die Wege konnten ihre Gesamtpunktezahl verbessern und erhielten zwischen 58 und 89 Erlebnispunkte – deutlich über der Mindestanforderung von 50 Punkten. Punktezuwachs gab es durch die Anmerkung der guten ÖPNV-Anbindung an die Wege sowie die Verfügbarkeit öffentlicher Toiletten entlang der Strecken.
„Die erneute Auszeichnung ist ein großartiger Erfolg – und wäre ohne das Engagement der Wegepaten und die enge Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern nicht möglich gewesen. Besonders erfreulich ist die positive Anerkennung der ÖPNV-Anbindung, die zeigt, dass wir mit unserem Engagement für nachhaltigen Wandertourismus weiterhin auf dem richtigen Weg sind.“ so Laura Neubert von der Geschäftsstelle hochgehberge.
Eine offizielle Übergabe mit den touristischen Vertreterinnen und Vertretern ist erneut für die CMT 2026 geplant.
Bei der Umrundung der Vulkanembryos Engelberg, bieten sich auf dem Premiumspazierwanderweg »hochgehnießen« faszinierende Ausblicke in Richtung Owen, Burg Teck, auf die drei Kaiserberge, den Beurener Fels und auf das Freilichtmuseum Beuren, in das man übrigens vor oder nach der Wanderung unbedingt einen Abstecher machen sollte. Tourenlänge: 6,7 km, Dauer ca. 2h.
Bei Erkenbrechtsweiler bietet der »hochgehsiedelt« scharfe Weitblicke durch „Die Brille“ und führt vorbei am Molach, dem Schlot eines Schwäbischen Vulkans, zu einem spektakulären Aussichtspunkt an der Albtraufkante. Wie die Fläche früher besiedelt war, erfährt man bei einem Abstecher ins Heidengrabenzentrum.Tourenlänge: 4,7 km, Dauer ca. 1,5 h.
Diese Tour führt den Wanderer durch malerische Streuobstwiesen und Weinberge, hoch zum Hohen-Neuffen und vorbei am malerischen Tobelweiger. Immer wieder bieten sich faszinierende Ausblicke auf Beuren und die Region. Nach einem Hangabsturz 2024 ist ein Teilabschnitt der Route weiterhin gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert und wurde ebenfalls vom Deutschen Wanderinstitut auf die Wegequalität geprüft. Tourenlänge: 9,5 km, Dauer ca. 3 h.
Der Premiumwanderweg »hochgehswiggert« zwischen Münsingen und Hayingen, bietet mit der Burg Derneck und der Burgruine Hohengundelfingen historische Gemäuer mit einmaliger Panoramasicht über die Hügellandschaft der Albhochfläche und das wildromantische Lautertal.
Wer hier durch Albblumenwiesen inmitten kleiner Täler schlendert, versteht den Slogan der »hochgehberge«: „Hochgehen um runterzukommen!“ Tourenlänge: 6,2 km, Dauer ca. 2,5 h.
»hochgehackert« bei Pfronstetten hält ein abwechslungsreiches Naturerlebnis zwischen riesigen Felstürmen, schattigen Tälern und weiten Heidelandschaften für die Wanderer bereit. Ein besonderes Highlight ist der Phänopfad: Die zahlreichen, aus Holzgefertigten, Stationen laden zum Mitmachen ein und machen Phänomene erlebbar. Tourenlänge: 9,3 km, Dauer ca. 3 h.
Der Premiumwanderweg »hochgehschätzt« führt durch einmalige Vegetationszonen zu verträumten Aussichtspunkten und einem historischen Schloss, welches von außen begutachtet werden kann. Ein besonders magischer Ort ist das Glastal mit seinem kristallklaren Wasser. Regionale Küche in einmaliger Kulisse am Wasser, bietet der nahegelegene Bio-Gasthof Friedrichshöhle. Tourenlänge: 9,2 km, Dauer ca. 3 h.
Um bei herrlicher Fernsicht herunterzukommen sollte man sich auf dem gemütlichen Premium-spazierwanderweg »hochgehkämpft« die Mühe machen, den Roßbergturm zu erklimmen. Denn: von oben sieht man nicht nur den Schwarzwald und den Stuttgarter Fernsehturm, sondern auch den steilen Albtrauf mit seinen Burgen. Lohnenswert ist außerdem ein Besuch im Wanderheim Roßberg. Tourenlänge: 4,9 km, Dauer ca. 2 h.
»hochgehwachsen« dessen Namensgeber die hohen Bäume am Reutlinger Wasenwald sind, bietet eine naturnahe Tour rund um den ruhig gelegenen Breitenbachsee. Besonders spannend für Familien ist auch das Wildgehege mit Damhirschen. Tourenlänge: 5,9 km, Dauer ca. 1,5 h.
Die »hochgehberge« sind 22 zertifizierte Premiumwanderwege in und um das Biosphärengebiet der Schwäbischen Alb. Unter dem Motto „hoch gehen um runterzukommen“ bieten die Rundwanderwege atemberaubende Ausblicke auf den Albtrauf und zeigen die vielfältigen Landschaftsbilder der Schwäbischen Alb. Mit einer breiten Palette von Aktivitäten und Erlebnissen sind die Rundwanderwege perfekt für Wanderfreunde jeden Alters und jeder Erfahrungsstufe geeignet. Hinter der Wandermarke »hochgehberge« stehen die Landkreise Esslingen und Reutlingen mit insgesamt 19 Kommunen, die Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb e.V. sowie das Land Baden-Württemberg, vertreten durch die Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Die Koordination der gemeinsamen Tätigkeiten läuft über die Geschäftsstelle hochgehberge, die im Landratsamt Esslingen untergebracht ist.
Weitere Informationen zu den »hochgehbergen« gibt es unter https://hochgehberge.de/