Soziale Einrichtungen im Landkreis Calw haben das Ziel, den Kinderschutz in Vereinen, Einrichtungen, Jugendverbänden und auch in Schulen zu verankern. Im Zentrum dieses Treffens stand das Thema „verlässliche Netzwerkstrukturen im Kinderschutz“ (die Prävention sexualisierter Gewalt).
Soziale Einrichtungen im Landkreis Calw haben das Ziel, den Kinderschutz in Vereinen, Einrichtungen, Jugendverbänden und auch in Schulen zu verankern. Im Zentrum dieses Treffens stand das Thema „verlässliche Netzwerkstrukturen im Kinderschutz“ (die Prävention sexualisierter Gewalt). Hierzu haben sich über 50 Mitarbeitende sozialer Einrichtungen auf Einladung von der Beratungsstelle OnyX beim 12. Netzwerktreffen im Calwer Landratsamt ausgetauscht.
In seiner Begrüßung sagte Sozialdezernent Tobias Haußmann: „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass junge Menschen einen sicheren und geschützten Rahmen finden, in dem sie ihre Freizeit gestalten und ihre Persönlichkeiten entwickeln können. Das ist dann möglich, wenn alle Einrichtungen an einem Strang ziehen.“
Im Mittelpunkt des Netzwerktreffens stand das Impulsreferat von Martina Huck von der Landeskoordinierung spezialisierter Fachberatungen (LKSF). Sie erläuterte in ihrem Vortrag die Notwendigkeit verlässlicher Netzwerkstrukturen. So müssten Verwaltung, Schulen und Kitas, das Gesundheitswesen, Beratungsstellen und Polizei und Justiz noch besser zusammenarbeiten, um Vorfälle frühzeitig zu erkennen und unmittelbar einschreiten zu können.
In Gruppenarbeiten wurden abschließend die Fragen erörtert, wie ein gelebtes und funktionierendes Netzwerk im Kinderschutz aussehen kann. Die Teilnahme verschiedener Akteure am Netzwerktreffen (Kinderschutzbund, staatliches Schulamt, Polizei, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung, Schulsozialarbeiter, Frauenhaus, Jugendhilfe, Kinderschutzbund, psychosoziale Prozessbegleitung, Erziehungspartner vom Landratsamt, Erziehrinnen, Kreisjugendring, Frühe Hilfen, Jugendmigrationsdienst, Lebenshilfe uvm.) zeigt, dass es im Kreis Calw bereits eine enge Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Institutionen gibt, jedoch auch von allen Seiten Interesse besteht, die Schnittstellen nochmals genauer anzuschauen und Absprachen zur Kooperation zu treffen.