Mit einem Festakt wurde am Freitag die Ernennung der Kaufmännischen Schule Lahr zur „Europaschule Baden-Württemberg“ gefeiert. Landrat Thorsten Erny würdigte das herausragende Engagement der Schule für europäische Bildung und interkulturelle Vernetzung. Träger der Schule ist der Ortenaukreis.
Die Veranstaltung begann mit musikalischen Beiträgen und einer Begrüßung durch Schulleiterin Claudia Cassiani. Nach den Grußworten von Landrat Erny folgten die Regionalreferentin des Regierungspräsidiums Freiburg, Kerstin Faller, sowie Beiträge der SMV zum Thema „Demokratische Werte (er)leben“ und ein Einblick in die multinationale Projektarbeit „Lahr trifft FR, SP, PL, HU“. Abgerundet wurde der Vormittag durch die Vision der Schule als Europaschule und einen Umtrunk, der zum Austausch einlud.
„Europaschulen vermitteln nicht nur Wissen über Europa, sondern stärken sprachliche und interkulturelle Kompetenzen“, betonte Landrat Erny. Er führte aus, dass die Schule bereits seit über zehn Jahren regelmäßig Erasmus-Plus-Projekte mit Partnern in Polen, Spanien, Frankreich, Ungarn und Griechenland durchführt und damit die europäische Zusammenarbeit tagtäglich lebt.
Die Auszeichnung ist für die Kaufmännische Schule Lahr zugleich Auftrag und Ansporn, bis 2028 in vielfältigen Aktionsfeldern – von außerunterrichtlichen Projekten bis zur Fortbildung von Lehrkräften – die Europaarbeit weiter zu intensivieren und als Vorbild für andere Schulen zu wirken.
„Durch unsere vielfältigen europäischen Projekte fördern wir nicht nur die sprachlichen Fähigkeiten, sondern auch das interkulturelle Verständnis und den Mut unserer Schülerinnen und Schüler, neue Perspektiven einzunehmen. Die Ernennung zur Europaschule bestätigt uns in unserem Weg, grenzüberschreitende Kooperationen zu leben und junge Menschen zu weltoffenen Persönlichkeiten zu entwickeln“, sagte die Schulleiterin Claudia Cassiani.