Zwei Schulen in Trägerschaft des Landkreises Rastatt dürfen sich als „Zukunftsschule“ bezeichnen
Zwei Schulen in Trägerschaft des Landkreises Rastatt dürfen sich als „Zukunftsschule“ bezeichnen: Das allgemeinbildende Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium in Durmersheim und mit der Rheintalschule Bühl auch ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum. Sie sind zwei von insgesamt 31 Schulen in Baden-Württemberg, die vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) nach einem vorausgegangenen Bewerbungsverfahren erfolgreich waren. Die feierliche Übergabe der Auszeichnungen fand Ende März in Stuttgart statt. Gute Chancen, als Zukunftsschule ausgewählt zu werden, haben nach den Kriterien des ZSL Bildungseinrichtungen, deren Schulentwicklung in Bezug auf ihre Digitalität bereits fortgeschritten ist.
Der Landkreis Rastatt, der in den vergangenen Jahren rund fünf Millionen Euro in die Digitalisierung seiner kreiseigenen Schulen investiert hat, sieht sich bestätigt. Insbesondere an der Rheintalschule Bühl hat die Prämierung große Freude ausgelöst, denn landesweit haben dies im Bereich der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren lediglich zwei Schulen geschafft. Entsprechend stolz ist Schulleiter Axel Stöhr auf den Erfolg. Auch Thomas Dornblüth, Leiter des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums, verbucht die Auszeichnung als Motivation für die weitere Entwicklung.
Den beiden Schulen kommt künftig eine besondere Bedeutung und auch Verantwortung im Zuge der schulischen Digitalisierung zu. Mit der Aufnahme in das Netzwerk „Zukunftsschulen – Lernen in einer Kultur der Digitalität“ erklären sich die Schulen bereit, ihre Erfahrungen durch Hospitationen, entweder online oder in Präsenz, an andere Schulen weiterzugeben. Gerade bei Themen der Schulentwicklung und des digitalen Lehrens und Lernens sind erfolgreiche Praxisbeispiele für die Weiterentwicklung besonders hilfreich.