Um Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein, Teamfähigkeit, Körperhaltung sowie sprachliche Ausdrucksfähigkeit und Gestik trainieren und optimieren zu können, ist das Projekt „Theaterpädagogik“ fester Bestandteil der beruflichen Ausbildung im Landratsamt Karlsruhe.
Das Projekt schließt mit einer Aufführung vor großem Publikum wie Kolleginnen und Kollegen, Ausbilderinnen und Ausbildern, Eltern sowie den Führungskräften des Landratsamtes ab.
In diesem Jahr haben sich 17 Auszubildende intensiv mit dem Thema Gemeinschaft auseinandergesetzt und sich mit der Fragestellung beschäftigt, wie sich diese in den vergangenen Jahren verändert hat. Ziel war es, die individuellen Wahrnehmungs-, Darstellungs- und Kommunikationsmöglichkeiten zu erweitern. Die Auszubildenden schlüpften dazu in verschiedene Rollen und behaupteten sich in vier einstudierten Szenen.
„Die Erfahrungen, die die jungen Erwachsenen als Akteurinnen und Akteure auf der Bühne sammeln, sind für sie selbst und für ihr späteres Berufsleben sehr wichtig“, erklärte der Amtsleiter des Personal- und Organisationsamts Ulrich Max. Die durch die Theaterpädagogik gewonnenen Fertigkeiten im Hinblick auf Kommunikation, Selbsteinschätzung oder auch Kritikfähigkeit können im weiteren Berufsleben nachhaltig umgesetzt werden. Da das Landratsamt Karlsruhe als Ausbilder sehr großen Wert auf die Nachwuchsqualifizierung legt, werden während einer Ausbildung nicht nur fachliche Kenntnisse vermittelt, sondern auch persönliche Kompetenzen ausgebildet.
Der Erste Landesbeamte Knut Bühler zeigte sich angesichts der kreativen Leistung der Auszubildenden beeindruckt. Unter dem Aspekt, junge Menschen für eine Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung zu gewinnen, sei eine abwechslungsreiche und attraktive Ausbildung äußerst wichtig. Er dankte besonders den Leiterinnen Daniela Stadler und Karin Köhler, die diese Ausbildungseinheit bereits seit 14 Jahren leiten und die Theateraufführung für alle immer wieder aufs Neue zu einem Erlebnis werden lassen.